|
|
3. März - Erster Schultag In der Früh, das heißt wirklich früh, nämlich kurz nach 6 verließen wir das Haus damit Gunnar ja nicht zu spät zu seinem Zug komme. Wenn wir uns dort dann nicht noch Zeit gelassen hätten wären wir genau eine Stunde vor Abfahrt da gewesen. Mit der Metro und RER habe ich für den Rückweg von Bahnsteig Gare de Lyon bis zu meiner Tür genau 30 Minuten gebraucht, der Weg führt einmal quer durch die Stadt. Da blieb noch mal Zeit sich hinzulegen. In der ebs erwartete uns eine Rede und ein Einstufungstest. Und nicht nur in der Nato ähneln sich Frankreich und Deutschland, auch in der Organisation. Noch während des schriftlichen Testes mussten wir den Raum wechseln, eine willkommene Gelegenheit, Erfahrungen in den bereits gelösten Aufgaben auszutauschen. Der Tag ist dann mit einem mündlichen Test zuende gegangen bei der die Lehrerin mir wieder Mut gemacht hat. Sie meinte, dass ich keine größeren Schwierigkeiten haben dürfte. Abwarten. Die ebs ist übrigens in gemütlichem Spaziergang ziemlich genau 20 Min inklusiver 5 Metrostationen von meiner Haustür entfernt. Der erste Tag verlief ganz gut, bemerkenswert finde ich den internationalen Hauch. Die Franzosen aus den anderen Jahrgängen haben nichts für uns unternommen, gar nichts. Im Jahrgang befinden sich nur Deutschsprachler (zu denen ich mich zähle) und Spanier. Wieder keine Italiener aber auch keine Russen oder Londoner. Von ebsfremden Unis gar nicht die Rede. Somit zählen wir gerade mal 34 Leute von denen mind. 5 auch nur offiziell geführt werden obwohl sie auf andere Unis gehen. Spaßig finde ich auch, dass die ebs in Paris einen derart schlechten Ruf führt, dass man den Leuten allen ansehen kann, dass sie nach Englisch nur noch Französisch gelernt haben. Deutschsprechende Spanier sind alle in München, ebenso sind spanischsprechende Münchner alle in Madrid. Dazu kommt, dass die Spanier noch schlechter in Französisch sind als die Deutschen, will heißen die Deutschen reden eh nur deutsch miteinander, mit den Spaniern unterhält man sich auf Englisch. Ach wie schön ist es in Paris. |
|
|